„Wie steht unsere Marke eigentlich insgesamt gerade da?“ – Warum diese Frage wichtiger ist, als viele denken
Stellen Sie sich vor: Sie sitzen in einem Meeting, die Diskussion dreht sich um Marketingmaßnahmen fürs kommende Quartal. Jemand fragt: „Wie steht unsere Marke aktuell eigentlich gerade da?“ Es wird still. Dann sagt jemand: „Na, wir sind innovativ und legen Wert auf hohe Qualität.“ Nicken. Themawechsel.
Kennen Sie solche Situationen? Dann sind Sie nicht allein.
Tatsächlich tun sich viele Unternehmen schwer, klar zu benennen, wo ihre Marke gerade steht – und wie sie von außen wahrgenommen wird. Obwohl wir oft über Markenwerte, Purpose und Differenzierung reden, fehlen oft die konkreten Antworten auf einfache, aber entscheidende Fragen:
- Wie konsistent ist unser Markenauftritt wirklich?
- Was unterscheidet uns – jenseits von Produktfeatures – vom Wettbewerb?
- Und: Kommt das, wofür wir stehen wollen, bei Kunden und Mitarbeitenden auch an?
Markenführung braucht Standortbestimmung
In einem dynamischen Marktumfeld verändert sich vieles – aber Markenführung bleibt ein zentraler Erfolgsfaktor. Gerade in Zeiten von Umbruch, Wachstum oder neuen Zielgruppen ist es essenziell, die eigene Marke als strategisches Steuerungsinstrument zu verstehen.
Das Problem: Zwischen Tagesgeschäft, Kampagnenplanung und Budgetrunden bleibt oft zu wenig Zeit für die ehrliche Frage nach dem Status quo der eigenen Marke. Das Ergebnis ist ein trügerisches Bauchgefühl, mit dem man sich durchschlägt – bis die Realität einen einholt. Etwa wenn:
- das neue Produkt nicht richtig zur Marke passt,
- das Feedback aus dem Markt diffus ist,
- oder die Kommunikation nicht mehr den Kern trifft.
Was hilft? Ein neutraler Blick von außen.
Hier kommt ein oft unterschätzter Hebel ins Spiel: Die unabhängige, strukturierte Reflexion der Marke von außen. Denn nur wer weiß, wo seine Marke heute steht, kann entscheiden, wohin sie sich entwickeln soll.
Es geht nicht darum, sofort ein großes Rebranding zu starten. Sondern darum, auf kompakte und fundierte Weise zu verstehen:
- Wie wirkt unsere Marke im Hier und Jetzt?
- Was zahlt auf unsere angestrebte Positionierung ein? Und was nicht?
- Und: Wo gibt es vielleicht noch ungenutzte Potenziale?
Weniger Bauchgefühl, mehr Klarheit
Ob in der Diskussion mit der Geschäftsführung, bei der Strategieentwicklung oder zur Vorbereitung eines Markenprozesses: Ein kompaktes, faktenbasiertes Markenbild gibt Sicherheit. Und es bringt die Marke auf eine objektivierte Basis – jenseits von Schlagwörtern und Meinungen. Manchmal reicht eine kurze, fokussierte Analyse, um blinde Flecken aufzudecken oder unerwartete Stärken sichtbar zu machen. Wichtig ist: Anfangen. Fragen stellen. Reflektieren.
Fazit: Wer führen will, muss wissen, wo er steht.
Marke ist kein Selbstläufer. Und: Sie ist mehr als Design und Werbebotschaften. Sie ist das, was in den Köpfen bleibt – und in den Entscheidungen wirkt.
Deshalb unser Impuls: Fragen Sie sich (und Ihr Team) regelmäßig, wie klar und konsistent Ihre Marke aktuell ist. Und wenn Sie dabei feststellen, dass eine neutrale Einschätzung hilfreich wäre – dann gibt es dafür Wege, die weder aufwendig noch kostspielig sind. Für genau diesen Zweck haben wir bei G&P den Marken-Quick-Check entwickelt. Neugierig geworden? Erfahren Sie hier mehr darüber, was so ein kompakter Check-up umfasst und wie der Ablauf aussieht.